Die E-Zigarette Juul wird in den USA nicht mehr angeboten. Überraschende Wende, denkt sich so manch einer nun, denn tatsächlich gab es vor Kurzem noch einen großen Hype und starke Werbemaßnahmen für diese Form der aromatisierten elektrischen Zigarette. Sie sollte den Markt revolutionieren, wenn nicht sogar irgendwann dominieren. Jetzt hat Juul einen großen Bereich verloren. Die USA können bald nur noch auf eine sehr stark eingeschränkte Auswahl zurückgreifen. US-amerikanische Dampfer werden bald keine Produkte mit Fruchtgeschmack mehr vorfinden. Zumindest nicht von diesem Hersteller. Die Gründe dafür lesen Sie hier.
Aufsichtsbehörde is watching you!
Die Aufsichtsbehörden beobachten den Hersteller sowie dessen Produkte in den USA mit Argusaugen. Der US-Hersteller der Marke Juul galt schon in der Vergangenheit als nicht unumstritten und musste immer wieder Kontrollen und kontroversen Diskussionen stand halten. Nun wurde bekannt, dass der Hersteller den Verkauf von aromatisierten E-Zigaretten mit Fruchtgeschmack in den USA komplett gestoppt hat.
Vor Kurzem wurde schon der Online-Handel über die herstellereigene Webseite gestoppt. Jetzt wird es auch im Einzelhandel keine dieser Produkte mehr geben. Ganz freiwillig geschieht dies aber nicht, denn die Aufsichtsbehörden haben offenbar großen Druck auf das Unternehmen ausgeübt. Generell gelten E-Zigaretten in den USA nicht gerade als Willkommensgeschenk.
Kein Wunder also, dass jeder noch so kleine Schritt von den Behörden genau beobachtet und notiert wird. Konkret handelt es sich in diesem Fall um die Aufsichtsbehörde FDA, welche derzeit Maßnahmen gegen die E-Zigarette an sich, und konkret gegen das Unternehmen vorbereiten soll. Damit handelt der Hersteller entsprechend früh und möchte diesen Schritten zuvorkommen.
Sogar der aktuelle Präsident Donald Trump, will verstärkt gegen die elektrische Zigarette vorgehen, und kündigte strenge Regelungen und Richtlinien an. Bei der Juul Variante allerdings setzte sich ein Trend und Hype durch, der dafür sorgte, dass vor allem Schüler der Highschool sich angesprochen fühlten. Genau dies wollen Hersteller der E-Zigarette üblicherweise nicht. In den USA ging der Trend sogar so weit, dass angeblich jeder dritte Highschool -Schüler dampfen soll.
Auf die falsche Strategie gesetzt?
Das Problem, das brancheninterne Experten sehen ist, dass Juul sehr offensiv in den sozialen Netzwerken beworben wurde. Damit hat sich die Firma offensichtlich keinen Gefallen getan, denn gerade über diese Kanäle werden in der Regel eher jüngere Zielgruppen angesprochen.
Und genau diese jugendliche Zielgruppe sollte nicht angesprochen werden. Auch in der EU gibt es überall Kampagnen, die zur Prävention dienen und maßgeblich an Jugendliche und Kinder gerichtet sind. Dass Juuls sich ausgerechnet soziale Medien ausgesucht hat, war offenbar ein großer Fehler. Vor allem mit den fruchtigen Aromen machte sich das Unternehmen einen Namen unter ihren jüngeren Kunden.
Daher war der Schritt nun wohl nur logisch, diese Produkte vom Markt zu nehmen. Ob der Hersteller noch weitere Produkte im Verkauf stoppen wird ist unbekannt. Üblicherweise gilt die elektrische Zigarette und das Dampfen an sich als Ausstieg aus dem Tabakkonsum und der Zigarettensucht. Bei Juul klang es eher so, als wolle man die Jugend anlocken. Genau diese Werbemaßnahmen haben ein Bild gezeichnet, unter dem jetzt die Produkte leiden. Grundsätzlich wird sogar in einigen Ländern geplant, die E-Zigarette und das Dampfen an sich, als offizielles Mittel zur Rauchentwöhnung zu ernennen.
Dabei muss auch erwähnt werden, dass Werbemaßnahmen für die Produkte der elektrischen Zigarette stark eingeschränkt wurden. In Deutschland wurde sie der Zigarette gleichgesetzt, und darf nur unter bestimmten Bedingungen noch beworben werden. Möchten Sie weitere Details zu diesem Thema erfahren, oder suchen gezielt nach einer E-Zigarette und passenden E-Liquids, so finden Sie diese unter www.liquidwolke.de.